Lese- und Linktipps
Datenschutz
[NAKOS] Berliner Erklärung zu Datenschutz bei gemeinschaftlicher Selbsthilfe im Internet
Berliner Erklärung (Kampagne 2014-2016)
Bereits 2014 starteten die NAKOS und die Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle (SEKIS) Berlin eine Kampagne für mehr Datenschutz und Datensparsamkeit bei internetbasierten Formen der Selbsthilfe. In einer „Berliner Erklärung“ wurden verschiedene Leitprinzipien zum verantwortungsvollen Umgang mit personenbezogenen Daten von Nutzer*innen benannt. Interessierte wurden aufgefordert, mit dem Unterzeichnen der Erklärung zu zeigen, dass Ihnen der Datenschutz für Selbsthilfe im Internet wichtig ist.
Die Erstunterzeichner waren: afgis e.V. | Gesundheitstreffpunkt Mannheim | KISS Chemnitz | KOSKON – Koordination für Selbsthilfe in NRW | NAKOS | Projekt Verbraucher sicher online | SEKIS Berlin | SeKo Bayern | Selbsthilfe-Büro Niedersachsen | 28 Selbsthilfekontaktstellen und -büros des Paritätischen NRW
Bis Ende 2016 schlossen sich zahlreiche Selbsthilfekontaktstellen, -vereinigungen und -gruppen sowie Einzelpersonen der Initiative an. Als sichtbares Zeichen für den verantwortungsvollen Umgang mit personenbezogenen Daten konnten die Unterzeichnenden die Datenschutzeule der NAKOS auf ihrer Internetseite platzieren.
[NAKOS] Das neue Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz
Was müssen Betreibende von Internetseiten beachten?
Fachinformation der NAKOS
Wer eine Internetseite oder App betreibt, muss sich seit dem 1. Dezember 2021 mit geänderten Datenschutzregelungen befassen: Das neue Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG) passt die Datenschutzbestimmungen des bisher geltenden Telekommunikationsgesetzes und des Telemediengesetzes an und setzt die ePrivacy-Richtlinie der EU in nationales Recht um.
Mit dem TTDSG sollen Nutzer*innen vor unerwünschten Zugriffen auf die Informationen geschützt werden, die sie auf ihren Computern, Tablets oder Mobiltelefonen gespeichert haben. Das Gesetz regelt auch wann die Einwilligungen zur Nutzung von Cookies nötig sind und wie diese erfolgen müssen.
Wie immer bei neuen Datenschutzregelungen, gibt es am Anfang viele Fragen und Unsicherheiten. Eine Fachinformation der NAKOS klärt Selbsthilfegruppen und Selbsthilfekontaktstellen auf, wann eine Einwilligung für ihre Internetseite oder App erforderlich ist und wie diese gestaltet werden sollte. Die Informationen beruhen auf einer Orientierungshilfe der Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder vom Dezember 2021.
NAKOS-Fachinformation-Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz
[NAKOS] Faltblatt: Digitale Selbsthilfe
So schütze ich meine Daten und die Daten von anderen
Das Internet bietet der Selbsthilfe vielfältige Chancen: Selbsthilfegruppen können auf sich aufmerksam machen. Menschen mit gleicher Betroffenheit können zueinander finden und sich austauschen, auch übergroße Distanzen hinweg. Vieles was in der Selbsthilfe besprochen wird, ist jedoch sehr persönlich. Es geht um Erkrankungen, schwierige Lebenssituationen, zum Teil auch um tabuisierte Themen.Da das Internet ein öffentlicher Raum ist, ist es erforderlich, persönliche Informationen der Beteiligten so gut wie möglich zu schützen. Dieses Faltblatt enthält wichtige Hinweise für diejenigen, die für ihre Selbsthilfeanliegen ins Internet gehen. Sei es, dass sie Internetseiten von anderen besuchen oder eigene Informations- oder Austauschangebote zur Verfügung stellen.
NAKOS 2019
[NAKOS] Handreichung: Datenschutz im Internet
Erschreckendes Ausmaß von Tracking auf Gesundheitsseiten
Diese Handreichung von 2016 wirft ein Licht auf die Tracking-Praktiken im Internet und klärt darüber auf, warum Tracking auf Internetseiten zu Gesundheitsthemen ein Problem ist.
Miriam Walther (NAKOS), NAKOS THEMA | 2016
[NAKOS] Selbsthilfe im Internet
Autonomie und Vertraulichkeit gewährleisten im Angesicht von Google und Facebook
Der Artikel wies 2015 auf die Fragen des Schutzes der Privatsphäre und der Autonomie für internetbasierte Formen der Selbsthilfe hin.
Miriam Walther, Jutta Hundertmark-Mayser (NAKOS) | 2015
Digitalcourage e.V.
Digitalcourage e.V. (vormals: FoeBuD e.V.) setzt sich seit 1987 für Grundrechte und Datenschutz ein. Bei Digitalcourage treffen unterschiedlichste Menschen zusammen, die Technik und Politik kritisch erkunden und menschenwürdig gestalten wollen.
Virtuelles Datenschutzbüro
Ein Informationsangebot der öffentlichen Datenschutzinstanzen
Das Virtuelle Datenschutzbüro versteht sich als ein einheitliches Einstiegsportal zum Datenschutzwissen im Internet.
Digitale Selbsthilfe
NAKOS Konzepte und Praxis 5
Internetbasierte Selbsthilfe
Eine Orientierungshilfe
2. Auflage
NAKOS 2012
Die Orientierungshilfe vermittelt Basiswissen zur virtuellen Selbsthilfe. Sie informiert über die Formen und Merkmale der gängigsten Austauschmöglichkeiten im Internet und beschreibt besondere Anforderungen, die an den internetbasierten Austausch im Sinne der Selbsthilfe gestellt werden müssen. Diese Hinweise sind wichtig für alle, die sich im Internet zu Problemen informieren und mit anderen austauschen wollen. Sie sind außerdem wichtig für Selbsthilfegruppen und alle in der Selbsthilfeunterstützung Tätigen, die Interessierte über das Internet suchen oder unsicher sind, ob sie Hilfesuchenden Angebote empfehlen können.
NAKOS Konzepte und Praxis 8
Das Internet für die Selbsthilfearbeit nutzen
Eine Praxishilfe
2. Auflage
NAKOS 2015
In der zweiten NAKOS-Veröffentlichung zur Selbsthilfe im Internet im Rahmen der Fachpublikationsreihe „Konzepte und Praxis“ werden Aspekte vorgestellt, die bei der Nutzung von Internetanwendungen für die eigene Selbsthilfearbeit berücksichtigt werden sollten. Außerdem gibt es Hinweise und Entscheidungshilfen, um geeignete Anwendungen auswählen und erfolgreich einsetzen zu können. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Datenschutz.
Digitale Selbsthilfegruppe
[NAKOS] Auf neuen Wegen: Digitale Selbsthilfegruppen einordnen
NAKOS INFO 127
Im folgenden NAKOS-Artikel werden die Erscheinungsformen digitaler Selbsthilfe genauer beschrieben. Insbesondere wird dabei auf „Digitale Selbsthilfegruppen“ und „Digitale Selbsthilfegemeinschaften“ eingegangen und eine Definition für digitale Selbsthilfegruppen vorgeschlagen.
Peggy Heinz, Christiane Firnges, Antonia Goldin (NAKOS) | NAKOS INFO 127, Juni 2023
Digitale Treffen
[NAKOS] Neue digitale Möglichkeiten für Vereine in der Selbsthilfe
Gesetz zur Ermöglichung hybrider und virtueller Mitgliederversammlungen im Vereinsrecht
In ihrem Beitrag im NAKOS INFO 127 erläutert Antonia Goldin (NAKOS) warum sich im Verein organisierte Selbsthilfekontaktstellen, -gruppen und -organisationen zukünftig sowohl digital als auch hybrid zu ihren Mitgliederversammlungen zusammenfinden können und was sie dabei beachten sollten.
Corona: Technik-Tipps fürs Homeoffice
Ein hilfreiche Übersicht an datensicheren und -sparsamen Programmen und Tools für die Heimarbeit, die sich zum Teil auch gut digitale Selbsthilfegruppentreffen eignen. Obwohl die Corona-Pandemie überstanden ist, haben die aufgelisteten Tools ihr Relevanz nicht verloren.
Liste verschiedener Digitalplattformen – Arbeitshilfe für Selbsthilfegruppen und -initiativen
Das Selbsthilfezentrum München (SHZ) hat im Frühjahr 2021 eine Liste verschiedener Digitalplattformen als Arbeitshilfe zusammengetragen.
Die List finden Sie unter folgendem Link:
Telekonferenzen
[NAKOS] Selbsthilfe in der Corona-Krise – Telefonkonferenzen als Alternative zu Gruppentreffen
Auch Telefonkonferenzen werden als Alternative zu Gruppentreffen genutzt. Die NAKOS hat einige grundlegende Informationen zu Telefonkonferenzen zusammengefasst.
NAKOS 2020
Videokonferenz
[NAKOS] Selbsthilfe in der Corona-Krise – Erste Empfehlungen für virtuelle Gruppentreffen
In dieser Handreichung finden Sie unsere Empfehlungen für virtuelle Gruppentreffen, die wir zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 veröffentlichten. Obwohl die Corona-Pandemie weitestgehend überstanden ist, find Sie in diesem Dokument nachwievor relevante Tips für das Durchführen von virtuellen Gruppentreffen.
Miriam Walther (NAKOS) | April 2020